Brrrrr! Kälte, Schnee, Streusalz und Feuchtigkeit können Deinem Auto im Winter ordentlich zusetzen – besonders dann, wenn es draußen parkt. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Vorsorge und smarten Pflegeroutinen kannst Du Dein Auto im Winter schützen, Schäden vermeiden und seinen Wert dauerhaft erhalten. Klingt gut? Dann leg los und mach Deinen Buddy auf vier Rädern fit für die kalte Jahreszeit.
Der Winter ist für Dein Auto eine echte Belastungsprobe. Frost, Nässe und Streusalz greifen gleich mehrere Bereiche an, vom Lack über den Unterboden bis hin zu Dichtungen und Technik. Gerade wenn Du Dein Auto im Winter ohne Garage schützen musst, ist die Gefahr von Schäden hoch.
Auf winterlichen Straßen wirbelt der Verkehr Rollsplit, Streusalz und anderen Schmutz auf. Dieser Mix wirkt wie Schmirgelpapier für den Lack: Kleine Steinschläge entstehen, die Schutzschicht wird beschädigt und Feuchtigkeit kann leichter eindringen. Streusalz setzt sich dabei zusätzlich in feinen Ritzen, an den Radläufen und besonders am Unterboden des Autos fest. Dort greift es Metallteile an und begünstigt Rostbildung. Deshalb gilt: Wenn Du Dein Auto im Winter vor Salz schützen möchtest, braucht es genau an diesen Stellen Extra-Pflege. Auch Gummidichtungen an Türen, Kofferraum und Fenstern leiden unter der Kälte. Sie werden spröde, können am Blech festfrieren oder reißen beim Öffnen. Gleichzeitig kann Frost bewegliche Teile wie Türschlösser oder Scheibenwischer blockieren.
Feuchtigkeit ist einer der Hauptauslöser für Korrosion. Durch Temperaturschwankungen entsteht außen und innen Kondenswasser. Dieses Wasser sammelt sich in Hohlräumen, an Schweißnähten oder unter Dichtungen und sorgt dort langfristig für Rost. Auch elektrische Bauteile und Sensoren können unter Feuchtigkeit leiden. Zusätzlich kann eindringende Nässe bei Minusgraden gefrieren und Bauteile beschädigen oder blockieren.
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Kurz gesagt: Wer sein Auto im Winter schützen möchte, sollte rechtzeitig aktiv werden, denn mit den richtigen Pflege- und Schutzmaßnahmen lässt sich ein Großteil dieser Schäden vermeiden.
Der beste Zeitpunkt für einen umfassenden Wintercheck ist vor dem ersten Frost, also idealerweise im Herbst oder kurz vor Wintereinbruch. Aber auch im Winter lohnt sich der Check noch. So stellst Du sicher, dass Dein Fahrzeug optimal geschützt ist, selbst wenn die Kälte schon da ist.
Diese Bereiche solltest Du unbedingt checken:
1.) Lack & Felgen
Kontrolliere den Lack auf kleine Steinschläge, Kratzer oder matte Stellen. Dort kann Feuchtigkeit leicht eindringen und Rost verursachen. Prüfe die Felgen und Radläufe auf Ablagerungen von Bremsstaub und Schmutz, da sie besonders anfällig für Rost und Korrosion sind.
2.) Scheiben & Scheibenwaschanlage
Überprüfe, ob Deine Front- und Heckscheibe frei von Rissen und tiefen Kratzern ist. Wichtig ist auch ein winterfester Scheibenfrostschutz in der Waschanlage, denn normales Wasser kann gefrieren und Leitungen beschädigen. Die Scheibenwischer sollten nicht brüchig oder ausgefranst sein.
3.) Reifen
Winterreifen sind Pflicht und ein echter Sicherheitsfaktor. Achte auf ausreichend Profiltiefe (empfohlen werden mindestens 4 mm) und den richtigen Luftdruck, da dieser bei Kälte sinken kann. Für einen schnellen Check kannst Du eine 1-Euro-Münze ins Profil stecken: Ist der goldene Rand noch zu sehen, liegt die Profiltiefe unter 4 mm und Du solltest Deine Winterreifen ersetzen.
Tipp: Beim All-inclusive-Leasing von Allane kannst Du praktische Service-Leistungen wie hochwertige Winterkompletträder ganz easy in die monatliche Leasingrate einfließen lassen.
4.) Türdichtungen & Schlösser
Spröde oder trockene Gummidichtungen können im Winter festfrieren oder einreißen. Die Pflege mit einem Gummipflegestift hält sie geschmeidig und schützt vor Vereisung. Auch Türschlösser sollten kontrolliert und ggfs. mit einem geeigneten Mittel behandelt werden.
5.) Unterboden
Der Unterboden des Autos ist besonders anfällig für Streusalz und Feuchtigkeit und damit für Rost. Eine Sichtprüfung (idealerweise auf einer Hebebühne) zeigt, ob Rostansätze, beschädigte Schutzschichten oder lose Verkleidungen vorhanden sind.
Frost, Streusalz und anhaltende Feuchtigkeit setzen Deinem Auto im Winter stark zu und können zu Rost, Verschleiß und einem sinkenden Wiederverkaufswert führen. Mit den richtigen Pflege- und Schutzmaßnahmen kannst Du dem vorbeugen: Regelmäßige Reinigung, gezielte Versiegelung und ein wachsames Auge auf sensible Stellen helfen, Dein Auto im Winter zu schützen und zahlen sich langfristig in weniger Reparaturen und mehr Werterhalt aus.
