Abarth bietet eine breite Auswahl an verschiedensten Fahrzeugmodellen, bei der jedem Geschmack etwas geboten wird. Vom Parkraumwunder bis zum Familienauto ist hier für jeden Wunsch etwas dabei.
Cabrio, Schräghecklimousine
Cabrio, Schräghecklimousine
SUV
Cabrio, Schräghecklimousine
Abarth ist der Familienname des Firmengründers Carlo Abarth. Dieser stammte aus Österreich, gründete sein Unternehmen jedoch 1949 in Bologna. Als Rennfahrer betrieb Abarth neben der Produktion von Kleinserien mit geringen Hubräumen auch einen erfolgreichen eigenen Rennstall. Zudem wurden Fahrzeuge von Marken wie Autobianchi, Alfa Romeo, Ferrari sowie Simca und natürlich Fiat veredelt.
1971 grifft Fiat zu und kaufte das Unternehmen, was bald zu einer deutlichen Reduzierung der Serienproduktion führte. Abarth wurde zur reinen Motorsportmarke, später zum Namensbestandteil für besonders sportliche Fiat-Modelle. Zu den Meilensteinen im Motorsport gehören sechs Marken-Siege bei der Sportwagen-WM der Jahre 1962 bis 1967 sowie die Rallye-WM als Hersteller der Jahre 1977, 1978 und 1980 sowie ein Einzeltitel 1980 mit dem Fahrer Walter Röhrl.
2007 wurde die Marke mit dem Skorpion im Logo offiziell wiederbelebt und begann sogleich mit der Adaptierung von Fiat-Modellen, namentlich des Grande Punto, des 500 sowie des 124 Spider. Die aufgeladenen Benzinmotoren wichen in den 2020er Jahren nach und nach und der Abarth 695 75° Anniversario war 2024 das letzte Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.
Technisch ist Abarth vor allem als Maximierer der Leistung vorhandener Modelle bekannt. Erreicht wird dies gleichermaßen durch Eingriffe in die Motorisierung wie Modifikationen an der Karosserie und am Getriebe. Beliebt sind die Italiener vor allem wegen ihrer Fokussierung auf Kleinwagen, die dank ihrer Power vielfach zu Legenden wurden.
Aktuelle Modelle von Abarth erweisen sich als echte Innovationsträger, da viele Technologien aus dem Rennsport übernommen werden. Besonders ist beispielsweise der Einbau echter Alcantara-Sabelt-Rennsportsitze in ein Serienfahrzeug wie den 600e oder auch die Integration eines Soundgenerators, Hochleistungsbremsen sowie eines Sperrdifferenzials.
Aktuell bietet Abarth zwei Kleinwagen mit elektrischem Antrieb und maximaler Performance. Seit 2023 ist der 500e als Pendant zum gleichnamigen Fiat unterwegs und übernimmt auch dessen Maße mit 3,63 Meter Länge. Besonders an der Abarth-Variante des Klassikers ist der 155 PS starke Elektromotor, der seine Energie aus einem 37,8 kWh- Akku zieht. Aufhorchen – im wahrsten Sinne des Wortes – lässt der wasserdichte Soundgenerator, der fast originalgetreu das Motorengeräusch eines Verbrenners simuliert. Im Innenraum finden sich Sportsitze mit Skorpion-Logo sowie Sportlenkrad und Stahlpedale, zudem existieren diverse Fahrmodi. Angeboten wird der Abarth 500e als Limousine und Cabriolet.
In den Reifenspuren des Fiat 500X bewegt sich der Abarth 600e als Variante des Fiat 600e. Seit 2024 ist der kraftvolle Skorpion mit 4,17 Meter Länge auf dem Markt. Erhältlich sind zwei Leistungsstufen von 240 PS als Turismo oder 280 PS als Scorpionissima. Auf Wunsch erreicht die elektrische Rennsemmel eine Geschwindigkeit von 200 km/h und die Reichweite beträgt immerhin 321 Kilometer nach WLTP. Der SUV ist der leistungsstärkste Abarth aller Zeiten und erfreut mit Extras wie hydraulischen Stoßdämpfern, einem optimierten Fahrwerk sowie echte Rennsitze.
Die Zukunft hat bei dem Hersteller Abarth bereits begonnen, was sich am Setzen auf Elektroantriebe zeigt. Es existieren jedoch Gerüchte, dass auch mittelfristig auch wieder Verbrenner ins Sortiment gelangen könnte. Dies ist umso interessanter, da auch Fiat ab 2027 den Verkauf von ausschließlich Elektroautos auf dem europäischen Markt plant und ein Verbrennungsmotor entsprechend aus dem Lancia Ypsilon in der Rallye-Variante stammen würde. Der Benziner würde aber ohnehin eine Ausnahme darstellen, denn im Rahmen des Stellantis-Konzerns wird auch Abarth langfristig den E-Motoren den Vorzug geben.
Abarth ist ein eng mit Fiat verbundener italienischer Autobauer. Das Unternehmen war lange der Werkstuner, stellt jedoch eigenständige Modelle auf Basis von Fiat-Fahrzeugen her. Beliebt sind insbesondere die Kleinwagen wie der Fiat 500e, der als Abarth 500e oder auch der Fiat 600e alias Abarth 600e. Der Schwenk zum reinen E-Auto-Hersteller wurde zwischen 2022 und 2024 vollzogen, in den Jahrzehnten davor wurden eine Fülle von Verbrennern mit gesteigerte Leistung auf die Straße gebracht.