Kia Kombi Modelle waren und sind integraler Bestandteil der Markenhistorie. Bereits das erste eigenständige Modell, der Kia Brisa, wurde in den 1970er Jahren als Kombi gebaut und war baugleich mit dem Mazda Familia Estate. Aktuell existieren zwei Kombimodelle des koreanischen Autobauers. Die Grundlage liefert durchweg der Kompakte Kia Ceed, der als Ceed Sportswagon oder als Proceed Shooting Brake angeboten wird. Die Fahrzeuge stammen aus dem Hyundai-Konzern und nutzen entsprechend bewährte Technik. Hervorzuheben sind die günstigen Preise der Kia Kombis und die Vielseitigkeit. Der Ceed Sportswagon ist vor allem praktisch, der Proceed versteht sich eher als sportlicher Hingucker.
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Kia vereint in seinen Kombi Modellen Form und Funktion immer wieder auf innovativste Weise. Lass uns die Entdeckungsreise starten.
Der klassische Kombi seines Herstellers ist der Kia Ceed Sportswagon. Bereits seit 2006 ist das Kompaktmodell auf dem Markt und mittlerweile baugleich mit dem Hyundai i30. Aktuell befindet sich das Fahrzeug in der dritten Generation, die 2018 ihr Debüt feierte. Als Kombi liegt die Länge bei 4,61 Meter bei einer Höhe von bis zu 1,47 Meter. Hinsichtlich des Volumens stehen allein im Kofferraum 625 Liter zur Verfügung, die bei umgeklappter Rücksitzbank auf bis zu 1.694 Liter erweitert werden. Den Ansprüchen einer Familie wird das Modell damit vollständig gerecht. Ein Vorteil ist die niedrig montierte Ladekante, die dank 65 Zentimeter das Beladen erleichtert. Zudem bietet der Ceed auf Wunsch ein Schienensystem und auch das Trennnetz zwischen Laderaum und Fahrgastbereich darf nicht fehlen. Die Heckklappe öffnet sich naturgemäß elektrisch.
Seit 2021 fährt der Kia Ceed SW in einer überarbeiteten Ausführung und ein Jahr zuvor wurde die Variante als Plug In Hybrid eingeführt. In Kombination aus Benziner und Elektromotor leistet der Koreaner 141 PS, die über ein Sechs-Gang-DCT auf die Straße gebracht werden. Die elektrische Reichweite liegt bei 58 Kilometer nach WLTP und ermöglich somit das emissionsfreie Fahren in der Innenstadt. Alternativ existieren auch noch zwei Ausführungen als Benziner. Der Dreizylinder mit einem Liter Hubraum leistet 100 PS, der 1.5 TDI bringt es auf 140 PS, jeweils in Kombination mit Sechs-Gang-Schaltgetriebe und auf Wunsch mit Sieben-Gang-DCT. Allen Varianten gemeinsam ist der Frontantrieb.
In puncto Ausstattung wird ein digitales Cockpit mit einem Touchscreen von 10,3 Zoll Durchmesser geboten. Mobile Geräte werden kabellos integriert und auch induktiv aufgeladen. Darüber hinaus punktet das Fahrzeug mit Extras wie Klimaautomatik, Sitzheizung und beheiztem Lenkrad, einem Glasschiebedach mit elektrischer Steuerung und jeder Menge Assistenten. Entsprechend wird die Spur gehalten und beim Ausparken automatisch auf kreuzenden Verkehr geachtet. Ebenfalls ist ein Ausstiegswarner verbaut und auch ein intelligentes Einparksystem ist vorhanden. Abgerundet wird der erstklassige Komfort durch Ledersitze.
Wenn Du mehr Komfort oder Luxus wünschst, eignet sich der Kia Proceed. Mit diesem Modell lassen die Koreaner einen echten Allrounder mit Potenzial zur Designikone vorfahren. Der Proceed ist ebenfalls Teil der Baureihe Ceed und seit 2018 auf dem Markt. In der Länge werden ebenfalls 4,61 Meter angegeben, die Höhe fällt jedoch mit 1,42 Meter deutlich geringer aus. Optisch gleicht der Kia Proceed einem Coupé, das als eleganter Kombi oder Shooting Brake verpackt wird.
Bei den Motoren wird lediglich der Benziner mit 100 bis 141 PS geboten. Tempo 210 km/h ist mit dem Proceed problemlos möglich, was aber auch für den klassischen Kombi gilt.
Der entscheidende Unterschied zwischen den beiden Kompakten liegt im Design und ein wenig im Platzangebot. Der Proceed wartet mit 594 Liter im Kofferraum sowie 1.545 Liter maximalem Volumen auf und bleibt damit ein wenig unter der Benchmark seines Verwandten. Als Familienfahrzeug kann der Shooting Brake dennoch bezeichnet werden und dazu ist das Modell herausragend verarbeitet. Die digitalen Features entsprechen denen des Ceed SW ebenso wie die Assistenzsysteme.
Unterschiede offenbaren sich in Hinguckern wie dem LED-Leuchtband am Heck des Proceed, dem Kühlergrill mitsamt großer Lufteinlässe und der Haifischflosse. Ebenfalls ist das Fahrwerk bei der sportlichen Version straffer abgestimmt und etwas tiefer gelegt.
Charakteristisch für die Kia Kombi Modelle ist deren günstiger Preis. Obwohl technisch auf höchstem Niveau gefahren wird, sparst Du beim Kauf eines Kia in der Regel einige Tausend Euro. Des Weiteren sind die Sitze der koreanischen Modelle besonders bequem und es finden sich einige clevere Details. Dass die Koreaner auch edle Fahrzeuge herstellen, beweist der Proceed GT, der als Shooting Brake in der Luxusliga beheimatet ist.
Wenn Du eine Alternative zu einem Kombi Modell von Kia suchst, stöberst Du in unterschiedlichen Segmenten. Der Proceed wird gerne mit dem Mercedes-Benz CLA Shooting Brake verglichen und bewegt sich durchaus auf Augenhöhe mit dem schwäbischen Rivalen. Beim Kia Ceed SW sind sowohl der VW Golf Variant als auch Fahrzeuge wie der Ford Focus Turnier gute Alternativen, erweisen sich aber als ein gutes Stück teurer, was übrigens auch für den CLA gilt.
Kia Kombi Modelle gehen durchweg auf das kompakte Erfolgsmodell Ceed zurück. Angeboten wird wahlweise der Kia Ceed Sportswagon als klassischer Kombi mit herausragendem Platzangebot oder der Kia Proceed. Letzterer erweist sich als Designikone und punktet zudem mit einer besonders sportlichen Auslegung und flacherer Linienführung.