CUPRA SUV Modelle zeichnen sich durchweg durch Sportlichkeit aus. Die spanische Marke ist erst seit 2018 eigenständig und ging aus der Sportabteilung des Autobauers Seat hervor. Der Name CUPRA stand früher für „Cup Racer“ und somit für Rallyefahrzeuge und wenn Du heute in einen der SUV steigst, ist dieses Erbe immer noch spürbar. Das erste eigene Modell war der CUPRA Ateca und somit ein SUV, der ursprünglich von Seat stammt. Mit dem CUPRA Formentor, dem CUPRA Tavascan und dem CUPRA Terramar wurden nach und nach weitere Fahrzeuge vorgestellt, die allesamt Eigenentwicklungen sind. Gemeinsam ist den SUV die spanische Emoción.
CUPRA vereint in seinen SUV Modellen Form und Funktion immer wieder auf innovativste Weise. Lass uns die Entdeckungsreise starten.
Ateca
CUPRA
Formentor
CUPRA
Tavascan
CUPRA
Terramar
CUPRA
Das Debüt im Segment der CUPRA SUV Modelle gab der Ateca. Als Seat existiert das Kompaktfahrzeug schon seit 2016 und wurde 2018 ausgegliedert. Wer technische Daten vergleicht, stellt schnell fest, dass CUPRA vor allem unter der Motorhaube deutlich weiter geht. Angeboten werden Vierzylinder-Benziner aus dem VW-Regal, wobei bereits das Einstiegsmodell als 1.5 TSI ACT 110 kW oder 150 PS auf die Straße bringt. Gefahren wird mit Frontantrieb, wobei der Zweiliter-Benziner als 2.0 TSI auf Allradantrieb setzt. Bis zu 300 PS sind möglich und werden über ein Sieben-Gang-Direktschaltgetriebe verwaltet. Beeindruckend ist die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,9 Sekunden. In puncto Ausstattung erweist sich der CUPRA Ateca als Allrounder. Das Modell passt mit einer Länge von 4,39 Meter in die Kompaktklasse und perfekt in die Innenstadt. Gleichzeitig existieren bis zu 1.604 Liter Laderaum und großzügige Platzverhältnisse für Familien.
Der CUPRA Formentor erschien 2020 und erhielt 2024 eine gründliche Modellpflege. Angeboten wird ein SUV-Coupé oder Crossover-Modell, das mit 4,47 Meter Länge ebenfalls noch als kompakt gilt. Technisch liefert der VW Golf VIII die Plattform, wobei der Formentor deutlich kraftvoller motorisiert ist. Gefahren wird entweder als Benziner, als Diesel oder Plug In Hybrid. Die sparsamsten Verbrennungsmotoren leisten 110 kW oder 150 PS als 1.5 TSI oder 2.0 TDI, darüber rangiert der Zweiliter-Benziner mit 265 PS oder 333 PS. Wenn Du Dich für ein teilweise elektrisches CUPRA Modell interessierst, eignet sich der 1.5 e-Hybrid mit 204 PS Systemleistung oder die VZ-Variante mit 272 Pferdestärken. Die PHEV-Modelle fahren ebenso mit Frontantrieb wie die Verbrenner und lediglich der größere Benziner ist auch mit Allradantrieb unterwegs. Die Zielgruppe für den Formentor ähnelt der des Ateca – der Fokus liegt allerdings noch etwas mehr auf Sportlichkeit. Unterstrichen wird dies durch Torque-Splitting beim Formentor VZ5 sowie verschiedene Elemente aus leichtem Carbon, was sicher auch einer der Gründe für die Verleihung eines „Goldenen Lenkrads“ war.
Ein typisches Familienfahrzeug ist der CUPRA Terramar. 4,52 Meter Länge sind zwar nur ein klein wenig mehr als beim Ateca oder Formentor, doch punktet dieses Modell mit verschiebbaren Rücksitzen, die einen Kofferraum mit 604 Liter Stauraum ermöglichen. Bei umgeklappten Rücksitzen entstehen 1.630 Liter maximales Laderaumvolumen. Der enge Verwandte des VW Tiguan ist seit 2024 auf dem Markt und vollzieht gekonnt den Spagat zwischen Familienfreundlichkeit, kompakten Maßen für die Innenstadt und Sportlichkeit. Laut CUPRA handelt es sich um das letzte Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, das mit adaptivem Fahrwerk und Extras wie einem Head-Up-Display ausgeliefert wird. Ebenfalls möglich ist der Einbau eines Soundsystems mit bis zu zwölf Lautsprechern. An Motoren bietet der Terramar den 1.5e TSI oder den 2.0 TSI 4Drive und deckt somit ein Leistungsspektrum von 150 bis 265 PS ab. Noch mehr Leistung versprechen die Plug In Hybride mit 204 oder 272 PS. Der Verbrauch liegt beim PHEV nach WLTP bei lediglich 0,4-0,5 l/100 km, wozu noch der Stromverbrauch kommt. Umweltfreundlich ist dieses Modell aber allemal.
Rein elektrisch ist der CUPRA Tavascan mit 4,60 Meter Länge unterwegs. Dieses Fahrzeug stammt von 2023 und wird unter anderem aufgrund des mutigen Designs geschätzt. Parallelen zum VW ID.4 sind nicht zu leugnen, was auch an der Nutzung des Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) liegt. Die Formgebung gleicht der eines Coupés mit dynamischer Linienführung und spitzen Fenstern, Matrix-LED-Scheinwerfern sowie CUPRA-Logos, die vorn und hinten beleuchtet sind. Hinzu kommen Extras wie ein Panorama-Glasdach und ein Infotainment mit 15 Zoll großem Display. Diverse Assistenzsysteme sorgen für ein hohes Maß an Sicherheit mit fünf von fünf Sternen beim Euro-NCAP-Crashtest und selbst an ein Head-Up-Display wurde gedacht.
Die Motorisierung lässt die Wahl zwischen Heckantrieb und Allradantrieb. 286 PS liegen in der kleineren Version an der Hinterachse an. Angeboten wird diese Ausführung als Tavascan Endurance, was auch in einer maximalen Reichweite von 568 Kilometer seinen Niederschlag findet. Eher sportlich kommt der CUPRA Tavascan VZ mit 340 PS Systemleistung und Allradantrieb daher. Mit diesem Modell sind 5,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h möglich. Die Ladeleistung liegt bei 135 kW mit Gleichstrom, womit der 82 kWh Akku in weniger als einer halben Stunde von zehn auf 80 Prozent gebracht wird. Alltagstauglich ist der elektrische CUPRA SUV somit auf jeden Fall.
CUPRA SUV Modelle werden auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Die Marke hat in den ersten fünf Jahren ihres Bestehens zahlreiche Erfolge gefeiert und bleibt den mutigen Designs und der sportlichen Ausrichtung treu. Neben der Expansion nach Australien und in die USA wird die Marke ab 2030 nur noch elektrische Fahrzeuge im Sortiment haben. Des Weiteren versteht sich CUPRA als Mobilitätsanbieter, der nicht unbedingt nur auf Autos setzt. Bereits aktuell werden unter der Submarke Mó Scooter mit E-Antrieb verkauft, was vor allem in der City erfolgversprechend ist.
In naher Zukunft wird die Studie CUPRA UrbanRebel als CUPRA Raval auf dem Markt erscheinen. Das Crossover-Modell versteht sich als Kleinwagen mit rund vier Meter Länge und wird mit durchgezogener Leuchtleiste am Heck sowie versenkbaren Türgriffen erwartet. Anfang 2025 wird der Raval noch als Concept Car präsentiert, könnte aber im selben Jahr in Serienfertigung gehen.
Der CUPRA SUV Preis verrät bei nahezu jedem Modell die Zugehörigkeit zum Premium-Segment. Vor allem im direkten Vergleich mit dem Mutterkonzern Seat erweisen sich die Fahrzeuge als hochwertiger und sind stärker motorisiert. Im Umkehrschluss bedeutet ein Seat SUV ebenso wie ein Fahrzeug von VW eine leichte Preisersparnis. Vergleichbar mit CUPRA sind die M-Ausführungen der BMW SUV oder auch Fahrzeuge wie der Alfa Romeo Stelvio.
CUPRA SUV Modelle existieren seit 2018 und zeichnen sich vor allem durch Sportlichkeit und auffälliges Design aus. Angeboten werden in erster Linie Kompaktfahrzeuge und selbst der CUPRA Tavascan ist mit seinen 4,60 Meter ein eher kleiner Vertreter der Mittelklasse. Charakteristisch ist die große Bandbreite an Motoren: vom Verbrenner über Plug In Hybrid bis zum Elektroauto sowie der gehobene Komfort.