Die Geschichte des Jeep Gladiator ist die eines Comebacks. Bereits in den Jahren von 1962 bis 1988 existierte ein Modell unter dieser Bezeichnung und 2019 debütierte das Modell als Pick Up, der 2021 auch nach Deutschland kam. Bereits 2023 erhielt der Gladiator eine erste Modellpflege und erweist sich mitsamt der serienmäßigen Doppelkabine als derzeit größtes Modell seines Herstellers. Besonderheiten sind die umlegbare Windschutzscheibe sowie die abnehmbaren Türen, darüber hinaus bietet der Gladiator jede Menge Assistenten und ist rundum geländetauglich.
Jeep Gladiator 3.0 V6 MultiJet FAROUT Final Edition
*Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch, die offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen und den offiziellen Stromverbrauch neuer Pkw" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist unter www.dat.de.
Der Jeep Gladiator ist mit einer Zulassung als Nutzfahrzeug beziehungsweise LKW (N1) erhältlich und somit vor allem für den professionellen Bereich gedacht. In Frage kommen Vertreter:innen aus der Forstwirtschaft, Baubranche aber auch Hobbyjäger:innen und Offroad-Fans. Mit einer Länge von 5,54 Meter und dem Wendekreis von 13,7 Meter eignet sich das Fahrzeug nur bedingt für die Innenstadt. Die Höhe ist jedoch auf 1,93 Meter beschränkt, womit Parkhäuser und Waschanlagen kein Problem darstellen.
Die Ladefläche ist breit genug für eine Europalette und auf Wunsch lassen sich bis zu 725 Kilogramm zuladen. Bemerkenswert ist auch die Anhängelast, die mit 3.750 Kilogramm auf dem Datenblatt steht.
Im Design ist der Gladiator unverkennbar ein echter Jeep. Erkennbar ist dies am Kühlergrill mit den sieben vertikalen Schlitzen, die von kreisrunden Scheinwerfern eingerahmt werden. Ähnlichkeiten zum Wrangler sind unverkennbar und auch beim Gladiator befindet sich die Radioantenne im Rahmen der umklappbaren Frontscheibe. Mit dem Facelift wurden gleich sieben neue Felgen für Formate von 32- und 33 Zoll ins Angebot genommen. Die Seitenansicht ist ohnehin wuchtig und am Heck fallen die dreigeteilten Rückleuchten sowie der Jeep-Schriftzug ins Auge.
Mit dem Sechszylinder-Diesel und drei Liter Hubraum leistet der Pick Up Jeep Gladiator 264 PS und bietet ein herausragendes maximales Drehmoment von 600 Nm. Noch mehr Pferdestärken liefert der V6-Benziner in der 3,6 Liter- Version mit 290 PS. Gefahren werden beide Ausführungen mit Allradantrieb, wobei der Benziner auch mit manuellem Sechs-Gang-Getriebe angeboten wird. Alternativ gibt es eine achtstufige Automatik, die für den Diesel obligatorisch ist. Bemerkenswert ist die Beschleunigung von nur 7,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und auf der Autobahn ist eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 177 km/h möglich.
Auch die Ausstattung des Jeep Gladiator orientiert sich am Wrangler und ist entsprechend umfassend. Parallelen lassen sich eher zu einem SUV als zu einem klassischen Pick Up ziehen.
Das Infotainment basiert auf einem 12,3 Zoll großen Display mit Uconnect 5. Das System ist mit Android Auto und Apple CarPlay kompatibel und verfügt zudem über Bluetooth. Auch an Bord ist eine integrierte Navigation und auf Wunsch lassen sich individuelle Nutzer:innenprofile einstellen. Das optionale Soundsystem stammt vom Hersteller Alpine und lässt sich mit neun Lautsprechern und Subwoofer in den Pick Up integrieren.
Die Zahl der Assistenzsysteme im Jeep Gladiator ist beeindruckend. Möglich ist unter anderem:
Komfortabel geht es im Inneren des Jeep Gladiator zu. Die Sitze lassen sich auf zwölf Wege elektrisch verstellen und auch eine Klimaautomatik über zwei Zonen ist erhältlich. Ebenfalls lässt sich das Modell via Fernbedienung öffnen und schließen und ein Startknopf fungiert als Anlasser.
Praktisch ist das Cargo Management Paket, das verschiedene Abdeckungen für die Ladefläche sowie Verzurrösen, eine wettergeschützte 230-Volt-Steckdose und ein abschließbares Staufach unter den Sitzen bietet.
Der kombinierte Verbrauch des Jeep Gladiator wird mit 8,8 Liter Diesel / 100 km oder 12,4 Liter Benzin angegeben. Angesichts der Größe und Zugkraft ist dieser Wert nachvollziehbar. Zudem ist die Nutzung des bewährten Wrangler-Konzepts nachhaltig und spart Entwicklungskosten.
Als Alternativen zum Jeep Gladiator eignen sich eine Reihe von Pick Ups. Zu einem günstigeren Preis erhältst Du den ISUZU D-Max, der allerdings nicht denselben Kultfaktor bietet. Ebenfalls erschwinglich ist der Mitsubishi L-200 und wenn Du ein elektrisches Modell möchtest, ist der Maxus T90 EV die beste Wahl.
Der Jeep Gladiator ist seit 2019 als Pick Up erhältlich und erhielt 2023 eine gründliche Überarbeitung. Das Fahrzeug wartet mit diversen Sicherheitsassistenten auf und ist zudem mit einem 12,3 Zoll Infotainment-Screen ausgestattet. Das Design gleicht dem des Jeep Wrangler und ist somit legendär.