Mazda vereint in seinen Kombi Modellen Form und Funktion immer wieder auf innovativste Weise. Lass uns die Entdeckungsreise starten.
Mazda Kombi Modelle beschränken sich formal auf den Mazda6, doch sollte auch der Mazda3 Fastback erwähnt werden. Die Kombilimousine fährt seit 2019 in der vierten Generation und erhielt 2019 eine gründliche Modellpflege. Die Bezeichnung Fastback bedeutet, dass das Mazda Modell einem Coupé gleicht und die Dachlinie nach hinten sanft abfällt. Im Vordergrund steht das elegante Design, hinzu kommt ein optimierter Laderaum mit einem Gesamtvolumen von 1.138 Liter. Für Singles, Paare oder kleine Familien reicht dieser Wert vollkommen aus, zumal die Länge von 4,66 Meter noch bequem in die Innenstadt passt. Des Weiteren garantiert der Mazda3 Fastback maximalen Fahrspaß und zudem hohe Effizienz dank integriertem Hybridantrieb. Gefahren wird als Benziner mit Frontantrieb und einer Leistung von 186 PS. Aufhorchen lässt dabei die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,1 Sekunden, womit der Kompakte ein echter Sportler ist.
Natürlich ist auch der größere Mazda6 Kombi in einer Sports Line verfügbar. Gebaut wurde der Mittelklasse-Kombi bis Ende 2024 und angesichts der Länge von 4,81 Meter lässt sich von einem echten Familienfahrzeug sprechen. Platz wird hier in Hülle und Fülle geboten und preislich unterschied sich der Kombi als Neuwagen nicht von der Limousine. Selbst, wenn Du mit fünf Personen unterwegs bist, passen noch 522 Liter in den Kofferraum. Das Umklappen der hinteren Sitze sorgt für ein maximales Laderaumvolumen von 1.664 Liter und reicht sowohl für den Großeinkauf als auch für einen ausgedehnten Urlaub. Hervorzuheben ist der gleichzeitig geringe Wendekreis, der mit lediglich elf Meter auf dem Datenblatt steht. Der Mazda6 Kombi ist somit ein wahrer Allrounder, der auch in der Innenstadt eine gute Figur abgibt. Wenn Du mit Kindern unterwegs bist, nutzt Du die praktischen ISOFIX-Befestigungen zur schnellen Montage der Kindersitze und auch die Alarmanlage mit Innenraumüberwachung darf nicht fehlen.
Für die Langstrecke ist dieses Modell ohnehin geeignet und punktet mit einer breiten Auswahl an Motoren. Wenn Du einen Gebrauchten bis zum Baujahr 2021 erwischst, existiert auch noch ein Dieselmotor mit 2,2 Liter Hubraum und einer Leistung von 150, 175 oder 184 PS. In späteren Jahrgängen ist das Mazda Kombi Modell als Benziner unterwegs und leistet entweder 165 PS aus zwei Liter Hubraum oder 194 PS für die 2,5 Liter- Variante. Gefahren wird mit Frontantrieb sowie Sechs-Gang-Schaltgetriebe oder Sechs-Gang-Automatik. Für den Spurt von 0 auf 100 km/h benötigt das japanische Mittelklasse-Modell lediglich sieben Sekunden und auch die Höchstgeschwindigkeit von 239 km/h versteht sich als sportlich.
Zu erwähnen sind beim Mazda6 Kombi die vielen Modellpflegen, die unter anderem mit serienmäßigem Head Up Display ab 2017 einhergingen. Matrix LED Scheinwerfer verstehen sich in der Ausführung als Sports Line von selbst und auch sonst ist der Mazda6 als Kombi ein echtes Luxusmodell, was besonders für die Ausstattungen als 20th Anniversary oder Homura gilt. Wie auch schon beim Mazda3 ist beim größeren Fahrzeug ein herausragendes Design vorhanden. Der Kühlergrill fällt mit seinem Wabenmuster und dreidimensionalen Elementen ins Auge, hinzu kommt, dass die vierte Generation gleich nach ihrem Erscheinen mit einem red dot design award ausgezeichnet wurde.
Im Innenraum findet sich sowohl vorne als auch hinten eine Sitzheizung und eine Klimatisierung der beiden vorderen Sitze. Natürlich bietet das Fahrzeug Ambientebeleuchtung und eine automatische Klimaanlage über mehrere Zonen. Auch an Bord ist ein rahmenloser Innenspiegel sowie ein beheiztes Lederlenkrad. Geöffnet und geschlossen wird der Mazda6 via Fernbedienung, wofür ein Knopfdruck genügt.
Besonders hervorzuheben ist die Fülle an Assistenten. Darunter befindet sich ein Geschwindigkeitsbegrenzer mit Distanzregelung via Radar sowie ein aktiver Spurhalteassistent. Auch beim Wechseln der Spur assistiert ein entsprechendes System im Mazda Kombi, was ebenso für den aktiven Bremseingriff des Pre-Crash-Systems gilt. Weitere Features sind eine Müdigkeitserkennung, eine elektronische Parkbremse sowie Ein- und Ausparkhilfe, City-Notbremsassistent und Berganfahrassistent. In der Liste der Extras des Mazda6 Kombi darf auch die Reinigungsanlage für die Scheinwerfer nicht fehlen.
Zu den Highlights gehört zudem das Infotainment, das mit einem acht Zoll großen Touchscreen einhergeht. Digitales Radio DAB+ wird problemlos empfangen und auch die Integration Deines Smartphones ist kabellos vorgesehen – sowohl via Android Auto als auch Apple CarPlay. Ein Pluspunkt ist das induktive Laden und das Soundsystem von BOSE mit bis zu elf Lautsprechern.
Besonders an den Mazda Kombis ist deren SKYACTIV- und SKYACTIV-X-Technologie. Vereinfacht ausgedrückt, werden dabei die Vorteile eines Benzinmotors mit der Kompressionszündung eines Diesels kombiniert. Der Vorteil besteht nach Angaben des Herstellers in einer erheblichen Spritersparnis und einem Plus an Effizienz. Zudem legen die Japaner großen Wert auf eine aerodynamische Karosserie und untermauern dies mit einem cw-Wert von 0,28 für den Mazda6 Kombi.
Auf dem Feld der Mittelklasse-Kombis existieren eine Reihe von Alternativen zum Mazda6 Kombi. Offiziell noch ein Kompakter aber mit herausragendem Platzangebot versehen, ist der Škoda Octavia Combi. Als Neuwagen ist das tschechische Modell ein gutes Stück günstiger als der Mazda und bietet dabei ein Plus an Laderaum. Ebenfalls eignet sich der VW Passat Variant oder der Ford Focus Turnier und wer es sportlich mag, steigt in einen CUPRA Leon ST. Auch zu erwähnen sind natürlich Fahrzeuge wie der Mercedes-Benz C-Klasse oder der BMW 3er Touring und Audi A4 Avant, die jedoch allesamt etwas hochpreisiger ausfallen.
Klassische Mazda Kombi Modelle sind seit 2024 nicht mehr als Neuwagen erhältlich. Davor war der Mazda6 Kombi ein herausragender Vertreter der Mittelklasse mit vielen Extras und überzeugendem Design. Noch gebaut wird der geräumige Kompakte Mazda3 Fastback als Coupé mit längerer Karosserie. Wenn Dir das nicht ausreicht, eignet sich womöglich einer der vielen geräumigen SUV des Autobauers, die auf Wunsch auch mit elektrischem Antrieb vorfahren.
Mazda Kombi Modelle existieren bereits seit vielen Jahrzehnten. Der Transport von Lasten wurde bereits 1930 mit dem ersten motorisierten Dreirad in den Mittelpunkt gerückt. Es folgten diverse Nutzfahrzeuge ehe der Mazda 626 der 1980er Jahren als erster klassischer Mazda Kombi in den Annalen des japanischen Autobauers Einzug hielt. Gebaut wurde der 626 Kombi von 1988 bis 2002, es folgte der bis heute erhältliche Mazda6 Kombi, der offiziell als Sport Kombi vom Band rollt. Gefahren wird in der Mittelklasse, wobei der Mazda6 im Jahr 2024 eingestellt wurde und seitdem eher die Crossover- und SUV-Modelle oder der kleinere Mazda3 Fastback ein Plus an Platz versprechen.