Der Toyota C-HR definiert für den japanischen Hersteller eine neue Fahrzeugklasse. Hinter der Bezeichnung steht der Coupé High Rider, was sich problemlos mit Crossover-SUV übersetzen ließe. Angeboten wird das kompakte Modell seit 2016, wobei 2024 der Wechsel in die zweite Generation erfolgte. Diese wird vor allem in Europa angeboten und steht sowohl als Hybrid als auch als Plug In Hybrid mit bis zu 68 Kilometer elektrische Reichweite bereit. Der Antrieb gleicht beim Toyota C-HR 2024 dem des Dauerbrenners Prius, wobei vor allem mit dem ausgefallenen Design Akzente gesetzt werden. Auffällig sind auch die vielen Assistenten sowie edle Sportsitze aus veganem Leder.
Toyota C-HR 1.8-l-VVT-i Hybrid Black & White
*Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch, die offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen und den offiziellen Stromverbrauch neuer Pkw" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist unter www.dat.de.
Die Länge von 4,36 Meter bedeutet für den Toyota C-HR die Zugehörigkeit zur Kompaktklasse. Der Platz ist einerseits für das Fahren mit bis zu fünf Personen ausreichend, andererseits eignet sich der Japaner erstklassig für die Nutzung im urbanen Kontext. In der Höhe beschränkt sich der Hersteller auf 1,56 Meter, bietet aber dennoch einen großzügigen Kofferraum von bis zu 447 Liter. Der Wert variiert je nach Antrieb und kann auch ein wenig niedriger ausfallen. Wenn Du die hintere Sitzbank umklappst, stehen bis zur 1.140 Liter zur Verfügung, wobei aufgrund der asymmetrischen Aufteilung auch Zwischenstufen machbar sind. An die Anhängerkupplung lassen sich 725 Kilogramm hängen, womit zusätzliche Transportmöglichkeiten entstehen.
Ein Pluspunkt besteht beim Toyota C-HR im Hybridantrieb. Dieser sorgt in der Innenstadt für emissionsfreies und rein elektrisches Fahren. Besonders ist dabei das integrierte Geofencing, dank dem bei Fahren in eine Umweltzone automatisch auf Strombetrieb umgeschaltet wird.
Dank der hohen kombinierten Reichweite eignet sich das Fahrzeug vortrefflich auch als Dienstwagen für die Langstrecke und macht dank guter Beschleunigung und ausreichende Höchstgeschwindigkeit auch auf der Autobahn eine gute Figur.
Mit seinem Design beweist der Toyota C-HR Mut und hebt sich deutlich gegenüber der Konkurrenz ab. Hinsichtlich der Zulassungszahlen der Marke in Deutschland bewegt sich das Modell in den Top Five, was sicher auch an der unkonventionellen Herangehensweise liegt. Wie der Hersteller betont, gleicht die zweite Generation fast einem Concept Car und wurde im französischen Nizza entworfen. Die Linienführung ist durch scharfe Kanten gekennzeichnet, die Matrix-LED- Scheinwerfer sind scharf geschnitten und im oberen Bereich L-förmig, darunter in fünf Segmente unterteilt. Darunter befindet sich ein wuchtiger Kühlergrill, der von Lufteinlässen flankiert wird. Die Motorhaube ist weit nach vorne gezogen und skulptural gestaltet.
An den Flanken fällt die Linienführung im Stile eines Coupés ins Auge, die durch versenkbare Türgriffe noch unterstrichen wird. Das Dach fällt nach hinten ab und auch der Heckspoiler darf nicht fehlen. Überhaupt erweist sich das Heck als echter Hingucker, was auch für das breite Leuchtenband mit dem ebenfalls beleuchteten Logo liegt.
Angeboten wird der Toyota C-HR durchweg mit Hybridantrieben, wobei zwischen Vollhybriden und einem Plug In Hybrid unterschieden wird. Als Einstiegsvariante fungiert der 1.8 Hybrid mit einem entsprechenden Benzinmotor, der für sich genommen bereits 98 PS leistet. Als Systemleistung stehen 140 PS auf dem Datenblatt. Gefahren wird der kleinste C-HR mit Frontantrieb, was auch für den 2.0 Hybrid gilt. Dieser leistet 197 PS und ist auf Wunsch auch in einer Allradvariante erhältlich. Als reiner Fronttriebler geht der PHEV ins Rennen, bei dem - wie auch bei den anderen Hybriden – ein Zweiliter-Benziner auf einen Elektromotor trifft. Die Leistung liegt bei 223 PS und rein elektrisch können bis zu 66 Kilometer zurückgelegt werden.
Die Kraftübertragung erfolgt beim Toyota C-HR über ein stufenloses Automatikgetriebe und angesichts einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 7,4 Sekunden kommen auch sportliche Fahrer:innen voll auf ihre Kosten. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h, lediglich der Einstiegsmotor bringt es auf lediglich 175 km/h.
Angeboten wird der C-HR in gleich sieben unterschiedlichen Ausstattungsvarianten. Als Einstieg fungiert der Toyota C-HR Flow, darüber rangieren die Business Edition, der Toyota C-HR Team Deutschland sowie Lounge, GR Sport und die beiden letztgenannten Ausführungen in der besonderen Premiere-Ausführung.
Bereits der Einstieg in einen Toyota C-HR ist ein Erlebnis. Eine besondere Sequenz der Außenbeleuchtung sendet einen Willkommensgruß und die Einstellungen des digitalen Cockpits lassen sich individuell abrufen. Mobile Geräte lassen sich entweder über Android Auto oder Apple CarPlay integrieren und mit der MyToyota App lassen sich Remote-Funktionen nutzen. Möglich ist unter anderem die Klimatisierung im Vorfeld oder auch das Lokalisieren des geparkten Fahrzeugs.
Der Touchscreen zur Steuerung zentraler Funktionen misst 12,3 Zoll und ermöglicht sowohl die Anzeige der Echtzeit-Navigation als der vielen Infotainment-Features. Auch konfigurierbar ist ein Head Up Display. Das Soundsystem stammt auf Wunsch von JBL und verwandelt den Innenraum in einen regelrechten Konzertsaal.
Für den Toyota C-HR sind jede Menge Assistenten im Angebot. Darunter befinden sich unter anderem:
Wenn Du den Toyota C-HR öffnest, geschieht dies auf Wunsch über einen Smart Key. Im Innenraum lassen sich 64 Farben der Ambientebeleuchtung aussuchen, wobei von selbst Farbwechsel erfolgen und mit leuchtendem Rot gewarnt wird.
Tageslicht flutet dank eines Panorama-Glasdachs den Innenraum, das den Sonnenschutz bereits integriert hat und ebenfalls integriert ist die Klimaautomatik über mehrere Zonen.
Hinsichtlich der Nachhaltigkeit liefert der Toyota C-HR gleich auf mehreren Ebenen ab. Mehr als 100 Bauteile bestehen aus wiederverwertetem Kunststoff und bei den Stoßfängern setzt der japanische Hersteller auf durchgefärbte Harze statt Plastik. In der Produktion wird so weniger CO2 verursacht, was auch für das Fahren gilt. In Zahlen ausgedrückt, benötigt der Plug In Hybrid gerade einmal 0,9–1,0 l/ 100 km zuzüglich Strom und in den Ausführungen als Vollhybrid fallen zwischen 4,7 und 5,1 Liter an. Die Werte verstehen sich jeweils als kombiniert entsprechend WLTP.
Ob Leasing oder Kauf: der Preis erweist sich als überaus attraktiv. Im direkten Vergleich sind allerdings manche Alternative noch ein Stück günstiger, was sowohl für den VW T-Roc als auch den Kia Xceed gilt. Für den Toyota spricht allerdings dessen Komfort und natürlich das unverwechselbare Design.
Der Toyota C-HR 2024 ist die zweite Generation des 2016 erschienenen Crossover-SUV. Das Fahrzeug fährt mit Hybridantrieb, wahlweise als Plug In Hybrid und kann bis zu 66 Kilometer rein elektrisch zurücklegen. Stilprägend ist das kantige Design ebenso wie die clevere Ambientebeleuchtung und Assistenten wie das automatische Einparken.