
Ferrari bietet eine breite Auswahl an verschiedensten Fahrzeugmodellen, bei der jedem Geschmack etwas geboten wird. Vom Parkraumwunder bis zum Familienauto ist hier für jeden Wunsch etwas dabei.
Coupé, Targa
SUV
Cabrio, Coupé
Cabrio, Coupé
Geschichte
Die Geschichte des Automobilherstellers Ferrari beginnt im Jahr 1947 mit dem Rennfahrer Enzo Ferrari. Dieser war zuvor für Fiat gefahren und hatte seinen 1929 gegründeten eigenen Rennstall zunächst mit Fahrzeugen von Alfa Romeo bestückt. Die Firmierung als Hersteller ging mit einem eigenen Rennwagen einher und bereits 1950 – im Gründungsjahr der Formel 1 – nahmen die meist rot lackierten Flitzer an den Rennen teil. Seither gab es keine Formel 1- Saison ohne ein Ferrari- Team, zudem existiert kein Rennsport-Team mit so vielen Titeln.
Parallel zu den Rennwagen entstanden noch in den 1940er Jahren Straßensportwagen unter der Submarke Dino. Diese wurden ebenso wie der legendäre 125 S Sport von 1947 auch an Privatleute verkauft, die damit an Rennen wie der Mille Miglia teilnahmen. Charakteristisch für die ersten Modelle von Ferrari waren die Designs, die aus der Feder von Bertone, Vignale oder auch Pininfarina stammten und bis heute als ikonisch gelten.
Kennzeichnend für Ferrari ist die enorme Leistung der Fahrzeuge. Bis ins Jahr 2022 liefen ausschließlich Sportwagen vom Band, was erst mit der Präsentation des sportlichen SUV Purosangue beendet wurde. Dieser gilt als eines der teuersten Serienfahrzeuge der Welt und ist zudem der erste Viertürer der Marke.
Technischen Besonderheiten
Technisch zeichnen sich die Modelle von Ferrari durch die Adaption von Rennsporttechnik für die Straße aus. Die Leistungen aktueller Modelle liegen zum Teil im - Bereich und ermöglichen von weniger als drei Sekunden von 0 auf 100 km/h. Auch zu den Besonderheiten zählte die Beleuchtung, die bereits früh als Klappscheinwerfer oder mit Sealed-Beam-Technik ausgeführt wurde.
Kaum eine andere Marke setzt so viele Emotionen frei wie Ferrari. Der italienische Automobilhersteller mit dem berühmten sich aufbäumenden Pferd alias Cavallino Rampante als Logo existiert seit 1947 und ist sowohl für seine Sportwagen als auch Erfolge im Motorsport bekannt. Seit 1966 gehörte Ferrari zu Fiat, 2016 erfolgte die Ausgliederung aus dem Konzern und die Überführung in eine eigenständige Aktiengesellschaft. Zu den bekanntesten Modellen der Vergangenheit gehören der 430 und der 458 als Topseller sowie der 250 GTO und natürlich der Dino.
Aktuelle Modelle
Aktuell bietet Ferrari eine Reihe von Fahrzeugen, die jedoch fast allesamt im Segment der Sportwagen oder Supersportler beheimatet sind. Als erster Plug-In-Hybrid der Marke wird seit 2020 der Ferrari SF90 angeboten. Das Modell ist sowohl als Coupé als auch als Roadster erhältlich und nur 1,19 Meter hoch. Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit liegen bei 2,5 Sekunden und 340 km/h, was auch an der Systemleistung von 1.030 PS liegt.
2022 kam auch der Ferrari 296 als PHEV hinzu, ebenfalls wahlweise in offener oder geschlossener Ausführung und mit vergleichbarer Leistung. Traditioneller ist der Ferrari 12Cilindri mit V12-Saugmotor als Benziner mit 830 PS und mehr als 340 km/h V-Max. Eher ein Einstiegsmodell ist hingegen der Ferrari Roma oder Amalfi mit Aluminium- Karosserie und vier Sitzen. Der Roma besitzt eine klassische Kofferraumklappe und umklappbare Rücksitze und somit ein hohes Maß an Alltagstauglichkeit.
Noch mehr Platz bietet der SUV Ferrari Purosangue mit einer Länge von 4,97 Meter und einem Radstand von mehr als drei Meter. Der Purosangue fährt mit Allradlenkung, bietet eine Bodenfreiheit von mehr als 20 Zentimeter und ist mit zahlreichen Assistenzsystemen und Extras versehen. Anders, als die vielen mit Hinterradantrieb versehenen Sportwagen, fährt der SUV mit Allradantrieb, was aber auch für den SF90 gilt.
Strategie und Zukunft
Ferrari plant für das Jahr 2026 den Einstieg in die Elektromobilität und plant einen viersitzigen Crossover-SUV auf einer neu entwickelten Plattform. Für das Elektroauto wurde 2024 bereits das E-Building am Standort Maranello eröffnet und erweist sich mit mehr als 3.000 Solarpaneelen als nachhaltig. Vom Band laufen sollen sowohl Fahrzeuge als auch Achsen, Elektromotoren und Hochvoltbatterien. Nach Aussagen des Herstellers soll der Preis bei mindestens 500.000 Euro liegen, womit Ferrari seiner Position im Luxussegment treu bleibt. Parallel sollen jedoch auch noch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sowie Hybride vom Band laufen.